Foto (c) Jana Madzigon

Michael Wegerer

Michael Wegerer arbeitet mit erweiterten Verfahren der Druckgrafik und Installationen.

 

In seiner künstlerischen Arbeit konzentriert sich Wegerer auf die Untersuchung kulturhistorisch gewachsener Wahrnehmungsphänome in Bild und Text, wobei dem Spannungsfeld zw. Farbe und Form in den letzten Jahren ein Schwerpunkt gesetzt wurde.

 

Sein umfangreiches Oeuvre nimmt mitunter starken Bezug auf die Ästhetik der Moderne. Ausgehend von geometrischen Grundformen beschäftigt er sich in seinen Werken mit dem Prinzip des Seriellen, das auch im Siebdruck zentral ist, und dem Verhältnis von Farbe, Rhythmus und Bewegung. Eine wesentliche Rolle spielt zudem die Interaktion zwischen BetrachterIn und Kunstwerk bzw. die Idee, durch die Veränderung des eigenen Standpunkts, die jeweilige Arbeit immer wieder neu zu erleben.

 

Die Stichworte bei Wegerers Installationen sind: Transformation und Verknüpfung. Der Künstler verwandelt und wandelt um, weckt mit seiner facettenreichen Kunst Assoziationen, aktiviert Wahrnehmungsprozesse und eröffnet damit ungewöhnliche Perspektiven auf alltägliche und scheinbar banale Dinge und Sachverhalte.

 

Im Rahmen von mehreren internationalen Arbeitsaufenthalten in Großbritannien, Irland, Australien, Schweden und China entwickelt er seit 2006 experimentelle und vielseitig einsetzbare Siebdrucktechniken für Raumarbeiten und Installationen. Seit 2015 widmet er sich der Gestaltung von Glas- und Fassadenelementen im Rahmen von Kunst am Bau Projekte.

Michael Wegerer works with extended processes of printmaking and installations.

 

In his artistic work, Wegerer concentrates on the investigation of culturally and historically evolved phenomena of perception through images and text, with a focus on the interplay between colour and structure in recent years. Wegerer’s keywords are: Transformation and Association. The artist transforms and reshapes, awakens associations with his multifaceted art, activates perceptual processes and thus opens up unusual perspectives on everyday and seemingly banal things and matters.

 

His multifaceted oeuvre sometimes includes a strong reference to the aesthetics of modernism. Starting from basic geometric shapes, he deals in his works with the principle of the serial, which is also central to screen printing, and the relationship between colour, rhythm and movement. The interaction between the viewer and the work of art also plays an important role, as does the idea of experiencing the respective work anew again and again by changing one’s own point of view.

 

In the course of several international work stays in the UK, Ireland, Australia, Sweden and China, he has been developing experimental and versatile screen printing techniques since 2006. In addition to his exhibition activities, he also focuses on the design of printed glass and façade elements within the framework of architectural art projects.