Foto (c) Jana Madzigon

Michael Wegerer

About my work:

My artistic practice is deeply rooted in the exploration of printmaking and its sculptural extension, with the inherent tension between repetition and originality serving as a metaphor for a broader social and cultural context.

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In the dynamic interplay between tradition and innovation, my work seeks a nuanced dialogue between materiality and perception, and in recent years the focus has shifted to the tension between colour, form and space.  These overlaps become fertile ground for questioning and redefining the boundaries of the artwork itself. With this in mind, my works often deal with themes such as memory, identity and everyday, seemingly banal things and circumstances, inviting a reflective and immersive experience.

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My artistic oeuvre sometimes draws heavily on the aesthetics of modernism. Based on basic geometric figures, my works explore the principle of seriality, which is also central to screen printing, and the relationship between colour, rhythm and movement. The interaction between the viewer and the artwork also plays an important role, as does the idea of constantly experiencing the respective work anew by changing one’s own perspective.

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Since 2006, I have developed experimental and versatile screen printing techniques during several working stays in the UK, Ireland, Sweden, Australia, New Zealand and China. Subsequently, I founded a screen printing studio in Vienna, specialising in artistic screen printing and graphic design for interior design and art commissions.

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Therefore, Collaboration and interdisciplinary approaches are vital to my methodology, allowing for a dynamic exchange of ideas and the expansion of my visual and conceptual vocabulary. It is through this collaborative spirit that my work seeks to transcend the confines of the gallery space, engaging with the public realm and the community in meaningful ways.

Über meine Arbeit:

Meine künstlerische Praxis ist tief in der Erforschung der Druckgrafik und ihrer skulpturalen Erweiterung verwurzelt, wobei die inhärente Spannung zwischen Wiederholung und Originalität als Metapher für einen breiteren gesellscahftlichen und kulturellen Kontext dient.

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Im dynamischen Wechselspiel zwischen Tradition und Innovation sucht meine Arbeit nach einem nuancierten Dialog zwischen Materialität und Wahrnehmung, und in den letzten Jahren hat sich der Schwerpunkt auf das Spannungfeld zwischen Farbe, Form und Raum verlagert. Diese Überschneidungen werden zu einem fruchtbaren Boden für die Hinterfragung und Neudefinition der Grenzen des Kunstwerks selbst. In diesem Sinne beschäftigen sich meine Arbeiten oft mit Themen wie Erinnerung, Identität und alltäglichen, scheinbar banalen Dingen und Umständen, die zu einer reflektierenden und immersiven Erfahrung einladen.

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Mein künstlerisches Schaffen orientiert sich mitunter stark an der Ästhetik der Moderne. Ausgehend von geometrischen Grundfiguren erforschen meine Werke das Prinzip der Serialität, das auch für den Siebdruck von zentraler Bedeutung ist, sowie die Beziehung zwischen Farbe, Rhythmus und Bewegung. Auch die Interaktion zwischen Betrachtenden und Kunstwerk spielt eine wichtige Rolle, ebenso wie die Idee, das jeweilige Werk durch den Wechsel der eigenen Perspektive immer wieder neu zu erleben.

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Seit 2006 habe ich während mehrerer Arbeitsaufenthalte in Großbritannien, Irland, Schweden, Australien, Neuseeland und China experimentelle und vielseitige Siebdrucktechniken entwickelt. In der Folge gründete ich ein Siebdruckstudio in Wien, das sich auf künstlerischen Siebdruck und Grafikdesign für Innenarchitektur und Kunstaufträge spezialisiert hat.

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Daher sind Zusammenarbeit und interdisziplinäre Ansätze für meine Methodik von entscheidender Bedeutung, da sie einen dynamischen Austausch von Ideen und die Erweiterung meines visuellen und konzeptionellen Vokabulars ermöglichen. Durch diesen kollaborativen Geist versucht meine Arbeit, die Grenzen des Galerieraums zu überschreiten und sich auf sinnvolle Weise mit dem öffentlichen Raum und der Gemeinschaft zu verbinden.